Berichte
Landesliga 1 am 11.11.2023
Ein turbulentes Wettkampfjahr liegt hinter den Turnerinnen der GSV Mannschaft der Landesliga 1.
Durchzogen von vielen Verletzungen und damit verbunden einigen personellen Ausfällen sollte der dritte und damit letzte Durchgang der Landesliga in Großen Linden der versöhnende Abschluss für die Mannschaft werden. Zum ersten Mal vollzählig, machten sich Christine Stapel, Alina Schlutz, Hannah Höhle, Denise Kerkmann, Marie Müller und Tamina Kaiser auf den Weg.
Glücklicherweise war die Ausgangslage recht entspannt: ein Abstieg aus der Liga ist faktisch nicht mehr möglich gewesen, ebensowenig wie ein Podestplatz. Entsprechend gelassen konnte man den Wettkampf betrachten. Für die einen war es der Wiedereinstieg in Wettkämpfe und für andere die Gelegenheit nochmal ein paar risikoreichere neue Elemente zu testen.
Wie so oft begann der Wettkampf am Schwebebalken. Dieser stieß überhaupt nicht auf Begeisterung, da das Gerät doch stark vom gewohnten Gerätestandard abwich. Nach einer ganz kurzen Eingewöhnung beim Einturnen, mussten die Mädels das Beste draus machen.
Die eigentlich sehr balkenstarke Mannschaft hatte im Laufe der Saison jedoch ein bisschen was von der Selbstsicherheit verloren, die sie sonst so ausmacht und tastet sich erst langsam wieder ran. Dennoch gab es einen Grund zur Freude: Christine kann endlich wieder mitturnen und zeigte direkt eine sehr starke Übung mit schönen Spreizwinkeln, sauberen Landungen und tollem Ausdruck. Welcome Back!
Im Anschluss ging es direkt weiter mit Boden. Hier konnten super schöne, ausdrucksstarke und choreographisch ansprechende Übungen präsentiert werden. Insbesondere Hannah war nach ihrer Übung sehr zufrieden, dass sich ihr hartes Training ausgezahlt hat.
Zum Schluss noch Sprung und Stufenbarren, beides Geräte, die sehr schnell vorbeigehen. Auch hier sind keine größeren Fehler unterlaufen und die Übungen wurden sicher durchgeturnt.
Durch ausbleibende Anmoderation der Gerätewechsel verging der Durchgang für die Baunataler Turnerinnen sehr schnell, sodass noch etwas Zeit blieb den anderen Mannschaften zuzuschauen. Der gesamte Wettkampf verlief sinnbildlich für die gesamte Saison: etwas unübersichtlich aber irgendwie so, dass doch alles geklappt hat.
Schlussendlich sind alle froh, dass man es wiedermal gemeinsam geschafft hat alle Widrigkeiten zu etwas Gutem zu wandeln und dass alle wieder Kraft tanken und am eigenen Fortschritt arbeiten können.
Nach drei Durchgängen platziert sich die Mannschaft auf einem soliden 5. Platz von 10 Mannschaften. Herzlichen Glückwunsch!
